Wichtigste Erkenntnisse
Rumänien ist europaweit die Nummer 1 bei der Haustierhaltung: 48 % der Haushalte haben Katzen und 45 % Hunde, die höchste Gesamtquote auf dem Kontinent.
Deutschland war das erste Land der Welt, das Tierrechte in seiner Verfassung verankert hat (seit 2002).
Die Niederlande haben offiziell erklärt, dass es keine streunenden Hunde mehr geben soll, nachdem sie sich ein Jahrhundert lang human für die Abschaffung der Aussetzung von Tieren eingesetzt haben.
Über 90 % der schwedischen Haustiere sind versichert, was die höchste bekannte Haustierversicherungsquote weltweit ist.
78 % der französischen Haustierbesitzer sagen, dass ihre Haustiere für ihr Glück unverzichtbar sind.
Großbritannien war 1824 Vorreiter im Tierschutz mit der Gründung der RSPCA – der weltweit ersten Tierschutzorganisation.
68 % der Ungarn sagen, dass Haustiere ihr Sozialleben verbessern und Einsamkeit verringern.
In der Tschechischen Republik gibt es mehr Hunde als Kinder unter 10 Jahren, was ihr den Spitznamen „Hunderepublik“ eingebracht hat.
79 % der italienischen Haustierbesitzer betrachten ihre Haustiere als Familienmitglieder, wobei dieser Anteil bei den Millennials sogar auf 85 % steigt.
Schnelle Navigation
Überall auf dem Kontinent, von den sonnenverwöhnten Hügeln der Toskana bis zu den verschneiten Straßen Stockholms, sehen die Europäer ihre Haustiere als Familienmitglieder. 🐕🐈 Katzen, die auf römischen Ruinen faulenzen, Hunde, die wie erfahrene Pendler mit der Pariser Metro fahren, und ganze Städte, in denen Haustiere wie kleine, pelzige VIPs behandelt werden.
1. Rumänien: Das regierende Haustierkönigreich
🐱 Katzen: 48 % der Haushalte
🐶 Hunde: 45 % der Haushalte
(Eine der höchsten Haustierbesitzquoten in Europa!)
Mäßig, aber mit Verbesserungen: Rumänien will die Pelztierzucht bis 2027 verbieten.
In letzter Zeit gibt es stärkere Bestrebungen, illegale Zucht zu unterbinden und härtere Strafen für Tierquäler zu verhängen.
Hohe Adoptionsraten aus Tierheimen.
Sehr starke Rettungsaktionen. NGOs sind extrem aktiv, vor allem für Hunde.
Die Einstellung der Leute ändert sich von „Wachhund“ zu „geliebter Begleiter“.
Immer mehr tierfreundliche Cafés in Bukarest und Cluj.
Es wird darüber diskutiert, Haustiere in öffentlichen Einrichtungen zuzulassen.
Haustiere sind in öffentlichen Verkehrsmitteln erlaubt, solange sie an der Leine sind oder auf dem Arm gehalten werden.

2. Polen: Pfoten überall
🐱 Katzen: 40 % der Haushalte
🐶 Hunde: 49 % der Haushalte
Solide Fortschritte: In den letzten Jahren wurden strengere Tierschutzgesetze verabschiedet.
Neuere Gesetze regeln die Zucht und verschärfen die Strafen für Missbrauch.
Starke regionale Adoptionsprogramme und Aufklärungskampagnen.
Haustiere tauchen oft in Fernsehwerbung und öffentlichen Kampagnen als Familienmitglieder auf.
Ausbau von Hundeparks in großen Städten wie Krakau und Danzig.
Haustierfreundliche Cafés und Coworking Spaces sind auf dem Vormarsch.
3. Tschechische Republik: Die Republik der Hunde
🐱 Katzen: 31 % der Haushalte
🐶 Hunde: 42 % der Haushalte
Hoch: Strenge Durchsetzung von Gesetzen gegen Tierquälerei.
Aktueller Fokus auf die Verhinderung von Welpenfabriken und die Regulierung von Züchtern.
Hunde werden wie kleine Menschen behandelt. Sie gehen mit zum Bier trinken, wandern und in den Familienurlaub.
Es gibt eine starke Kultur der tierärztlichen Versorgung und jährliche Haustiermessen.
Katzen sind sowohl in Wohnungen als auch in Häusern auf dem Land beliebt.
Haustiere sind in öffentlichen Verkehrsmitteln erlaubt (gegen eine geringe Gebühr oder kostenlos, wenn sie getragen werden).
Hunde sind in den meisten Restaurants, Cafés und sogar in Schlössern erlaubt!
Prag ist eine der besten Städte Europas für Reisen mit Haustieren.
4. Ungarn: Die Nation der wedelnden Schwänze
🐱 Katzen: 33 % der Haushalte
🐶 Hunde: 39 % der Haushalte
Stark: 2022 wurden neue Standards für die Zucht und die Pflege in Tierheimen eingeführt und strengere Strafen für Missbrauch festgelegt.
Verbot der langfristigen Anbindung von Hunden und Registrierungspflicht für Züchter.
68 % der Ungarn sagen, dass Haustiere ihr Sozialleben verbessern und Einsamkeit verringern.
„Kutyanap“-Feiern (Hundetag) und tierfreundliche Musikfestivals sind ein Hit.
Die Ausgaben für Haustiere sind in den letzten 5 Jahren um 33 % gestiegen.
Hunde sind in den meisten öffentlichen Verkehrsmitteln erlaubt (Leinenpflicht).
Budapest hat über 30 Hundeparks und mehrere hundefreundliche Spas.
Es gibt immer mehr tierfreundliche Apartmentkomplexe und Cafés.
5. Frankreich: Schicke Begleiter
🐱 Katzen: 34 % der Haushalte
🐶 Hunde: 28 % der Haushalte
Hoch: 2021 hat Frankreich Haustiere gesetzlich als „mit Empfindungsfähigkeit ausgestattete Lebewesen“ anerkannt.
Strenge Vorschriften für den Verkauf von Haustieren; strengere Kontrollen der Zucht.
78 % der französischen Haustierbesitzer sagen, dass ihre Haustiere für ihr Glück „unverzichtbar“ sind.
Haustiere tauchen regelmäßig in der Werbung auf, von der Haute Couture bis hin zu Autowerbung.
Adoptionskampagnen wie „Adoptez-moi!“ sind Mainstream-Medienereignisse.
Hunde sind in vielen Restaurants, Bäckereien und öffentlichen Verkehrsmitteln willkommen.
In Südfrankreich gibt es jede Menge Hundestrände und hundefreundliche Hotels.
In Frankreich gibt es sogar Hundewein auf einigen Speisekarten (natürlich alkoholfrei).

6. Deutschland: Organisierte Zuneigung
Deutschlands Engagement ist in seinem Rechtssystem verankert, das einige der strengsten Tierschutzgesetze weltweit hat.
🐱 Katzen: 30 % der Haushalte
🐶 Hunde: 21 % der Haushalte
Ausgezeichnet: Deutschland war das erste Land, das Tierrechte in seiner Verfassung verankert hat (2002).
Verbot von Schönheitsoperationen (Ohren kupieren, Schwänze kupieren).
Haustiere sind gesetzlich als fühlende Wesen anerkannt und nicht als Eigentum, was ihnen besonderen Schutz durch das Gesetz gewährt.
Hundetraining ist weit verbreitet und wird kulturell gefördert.
Die Deutschen geben jährlich 6 Milliarden Euro für die Pflege ihrer Haustiere aus.
Haustiere sind in Zügen und öffentlichen Verkehrsmitteln erlaubt (oft kostenlos oder sehr günstig).
München, Berlin und Hamburg haben riesige haustierfreundliche Parks.
Viele Arbeitgeber erlauben Hunde im Büro („Bürohunde“).
7. Schweden: Nordisches Haustierparadies
🐱 Katzen: 19 % der Haushalte
🐶 Hunde: 15 % der Haushalte
Spitzenklasse: Schweden gehört weltweit zu den Ländern mit den besten Tierrechten.
Strenge Gesetze zu Zucht, Haltung und tierärztlicher Versorgung.
Über 90 % der schwedischen Haustiere sind versichert!
„Hunddagis“ (Hundetagesstätten) sind so normal wie Kindergärten für Kinder.
Wandern mit Hunden („friluftsliv“-Kultur) ist ein beliebter nationaler Zeitvertreib.
Haustiere sind in öffentlichen Verkehrsmitteln erlaubt (manche haben sogar eigene Sitzplätze!).
Haustierfreundliche Naturschutzgebiete und Seen gibt's im ganzen Land.
Viele Städte haben „Hundbad“ – spezielle Strände zum Schwimmen für Hunde.

8. Italien: La Dolce Vita mit Haustieren
🐱 Katzen: 30 % der Haushalte
🐶 Hunde: 27 % der Haushalte
Stark: Italien hat bereits 1991 die Einschläferung gesunder Tiere in Tierheimen verboten.
Aktuelle Gesetze zielen darauf ab, den illegalen Handel mit Welpen zu unterbinden.
Kosmetische Operationen (Schwanzkupierung, Ohrenkupierung) sind außer aus medizinischen Gründen verboten.
79 % der italienischen Haustierbesitzer betrachten ihre Haustiere als Familienmitglieder, bei den Millennials sind es sogar 85 %.
In Städten wie Rom gibt es riesige Katzenkolonien, die von Freiwilligen (den sogenannten „Gattare“ – Katzenfrauen) versorgt werden.
Es gibt tierfreundliche Gottesdienste – am Tag des Heiligen Franz von Assisi kann man sogar seinen Hund von einem Priester segnen lassen.
Hunde sind in vielen Restaurants, Zügen und Hotels ohne Aufpreis erlaubt.
In Mailand sind Hunde in allen öffentlichen Ämtern und Krankenhäusern offiziell erlaubt (wenn sie angeleint sind und einen Maulkorb tragen).
Tierboutiquen und „Gelato für Hunde“-Läden werden in den großen Städten immer beliebter.
9. Niederlande: Zwei Räder, vier Pfoten
🐱 Katzen: 27 % der Haushalte
🐶 Hunde: 20 % der Haushalte
Ausgezeichnet: Strenge Gesetze gegen Tiermissbrauch; großartige nationale Kastrationskampagnen.
Kosmetische Operationen sind verboten; Züchter müssen strenge ethische Richtlinien einhalten.
Die Niederlande haben nach einem Jahrhundert humaner Bemühungen bekannt gegeben, dass es keine streunenden Hunde mehr geben soll.
Ein großer Teil der niederländischen Haustierbesitzer betrachtet ihre Haustiere als Familienmitglieder.
Hohe Rate an Adoptionen im Vergleich zum Kauf von Tieren bei Züchtern.
Tierschutzparteien (wie „Partij voor de Dieren“) sind sogar im Parlament vertreten!
Haustiere sind in Bussen, Straßenbahnen und Zügen erlaubt (gegen geringe Gebühr oder kostenlos, wenn sie klein genug sind).
Zahlreiche Stadtparks und Spielplätze für Haustiere („hondenspeelweides“).
Amsterdam bietet tierfreundliche Hotels am Kanal und sogar Bootstouren für Haustiere!

10. Vereinigtes Königreich: Königliche Begleiter
🐱 Katzen: 26 % der Haushalte
🐶 Hunde: 25 % der Haushalte
Ausgezeichnet: Das Vereinigte Königreich gehört regelmäßig zu den Ländern mit den besten Bewertungen im World Animal Protection Index.
Gesetze verbieten Welpenfabriken, das Kupieren von Schwänzen und das nicht-medizinische Entfernen von Krallen.
Dank strenger Rettungs- und Mikrochip-Richtlinien gibt es kaum streunende Tiere.
90 % der Haustierbesitzer in Großbritannien sehen ihre Haustiere als Teil der Familie.
Großbritannien war das erste Land, das eine Tierschutzorganisation gegründet hat (die RSPCA, gegründet 1824!).
Große Events wie der „Bring Your Dog to Work Day“ (Bring deinen Hund mit zur Arbeit) und der „National Pet Month“ (Nationaler Haustiermonat) sind riesige, herzliche Veranstaltungen.
Hunde sind in den meisten öffentlichen Verkehrsmitteln erlaubt, auch in der Londoner U-Bahn.
Viele Pubs, Cafés und sogar Boutique-Hotels bieten Wassernäpfe, Leckerlis und Hundemenüs an.
Auch die Mietgesetze haben sich weiterentwickelt – Mieter haben jetzt mehr Rechte, Haustiere zu halten.

Wissenswertes 🐾
Rumänien hat dank engagierter NGO-Arbeit eine der höchsten Rettungsquoten für streunende Hunde in Europa. Einige Tierheime exportieren sogar Hunde zur Adoption ins Ausland!
Polen feiert jedes Jahr im Juli den „Tag des Hundes“, an dem öffentliche Plätze in Welpenspielplätze mit Adoptionsbörsen und Gehorsamkeitsvorführungen verwandelt werden.
In der Tschechischen Republik gibt es mehr Hunde als Kinder unter 10 Jahren! Kein Wunder, dass sie den Spitznamen „Hunderepublik“ trägt.
Ungarn ist die Heimat der „Vizsla“ – einer der ältesten und beliebtesten Hunderassen Europas, die für ihr sanftes Wesen und ihre Treue bekannt ist.
Frankreich ist bekannt dafür, dass Hunde in Cafés erlaubt sind – aber wusstest du, dass einige Pariser Bistros ein „Hundemenü“ mit Rindertartar für Hunde anbieten? (Allerdings noch ohne Michelin-Stern.)
Deutschland sieht die Haltung von Haustieren als große Verantwortung an. In vielen Städten muss man eine jährliche „Hundesteuer“ zahlen, die aber für Hundeparks und Tierschutz verwendet wird.
Schweden hat die Hundetagesstätte („Hunddagis“) erfunden – und viele bieten Kurse wie „Wie man seine Nase benutzt“ (Geruchsarbeit) an.
Italien hat in einigen Regionen sogar Haustiertage, an denen Museen ihre Türen für vierbeinige Besucher kostenlos öffnen. Hat jemand Lust auf pelzige Kunstkritiker?
In den Niederlanden gibt es so tierfreundliche Radwege, dass man oft einen speziellen Korb oder Anhänger sieht, in dem ein glücklicher Hund auf zwei Rädern mit auf Abenteuerreise geht.
In Großbritannien werden Haustiere so sehr geliebt, dass die Corgis der Queen einen eigenen Butler haben ... und sogar einen persönlichen Weihnachtsstrumpf im Windsor Castle.

Lang lebe Europas pelzige Monarchen

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